Physikpreis 2000:

"Der physikalische Effekt
und seine Anwendung in Technik und Alltag"
(mit Experimenten aus dem physikalischen Praktikum
der Bergischen Universität-Gesamthochschule Wuppertal)

In diesem Jahr wurden Versuche des physikalischen Anfängerpraktikums zum Ausgangspunkt weiterer Überlegungen, wie die dort sichtbaren physikalischen Effekte im praktischen Leben zur Geltung kommen. Dabei wurde ein Experiment durchgeführt und die entsprechenden Geräte aus Alltag und Technik sollten im Hinblick auf die physikalische Funktion erklärt werden.

Zu Begin des Wettbewerbs hatten sich 47 SchülerInnen in 24 Gruppen angemeldet. Es wurden schließlich 8 Arbeiten von insgesamt 17 Schülern/Schülerinnen abgegeben.

Der Anteil der SchülerInnen am Wettbewerb lag 1998, 1999 und  auch 2000 bei etwa einem Viertel.

Die gewählten Themen lauteten:

 

1. Preis und Sonderpreis:

Karin Brücher, Nikolaus-Ehlen-Gymnasium, Velbert

Thema der Arbeit:

Gasentladung


2. Preis

wurde in diesem Jahr nicht verteilt
Thema der Arbeit: ./.

3. Preis

Marcel Hellmann, Vincent Peikert, Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium, Wuppertal-Elberfeld
Thema der Arbeit: Elektronenbewegungen

3. Preis

Koch, Mann, Gymnasium Am Kothen, Wuppertal-Barmen
Thema der Arbeit: Laserlicht

 

Die Aufgabe lautete:

Wählen Sie aus einer Aufstellung ein Thema aus. Verdeutlichen Sie den Effekt, indem Sie ein entsprechendes Experiment aus dem physikalischen Praktikums der Universität Wuppertal durchführen. Beschäftigen Sie sich mit der physikalischen Theorie, der Anwendung in Technik und Alltag, ergänzt durch einen Exkurs. Stellen Sie die Sachverhalte (Theorie und Experiment), Anwendungen und Exkurs in einer für Mitschüler verständlicher Weise dar. 

Die Aufstellung der Experimente finden Sie hier. Als Ansprechpartner stehen Ihnen das Deutsche Röntgen-Museum in Remscheid-Lennep unter Telefon 02191/62759 und der Fachbereich Physik der Universität Wuppertal unter Telefon 0202/439-3514 zur Verfügung. Insbesondere können Sie Fragen zu Organisation und Inhalt der Experimente direkt an die Universität Wuppertal richten. 

Der Physik-Preis war ausgestattet mit je einem 

1. Preis von DM 1.500,--
                     zuzüglich DM 500,-- für die Schule zur Anschaffung von Unterrichtsmaterial
2. Preis von DM 1.000,--
3. Preis von DM    750,-- 

Außerdem war ein Sonderpreis von DM 500,-- des Landtagsabgeordneten Hans-Peter Meinecke zur Förderung des weiblichen naturwissenschaftlichen Nachwuchses ausgelobt.
Über die Vergabe der Preise entschied eine unabhängige Jury

Anmeldung zur Teilnahme an dem Wettbewerb war bis zum 06.03.2000
Die Anzahl der Teilnehmergruppen ist aus organisatorischen Gründen begrenzt! Melden Sie sich daher möglichst früh auch in der Universität, also nicht erst nach Anmeldeschluß. Das gilt besonders, wenn Sie sich schon für ein bestimmtes Experiment entschieden haben. 

Die Experimente selbst sollten in der Zeit vom 10.04.2000 bis 20.04.2000 (letzte Woche vor den Osterferien und erste Ferienwoche vor Ostern) in der Universität Wuppertal durchgeführt werden. 

Abgabeschluß für die Wettbewerbsarbeiten war der 04.09.2000 

Die Preisverleihung fand im Rahmen einer Feierstunde am 12.11.2000 in der Klosterkirche in Remscheid-Lennep statt.

Zum Wettbewerb 2000 meldeten sich 43 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. 17 haben durchgehalten; acht Arbeiten wurden termingerecht eingereicht.

Der Direktor des Röntgenmuseums Herr Ullrich Henning stellte die Bedeutung des Wettbewerbes heraus. Den Jahresablauf des Röntgenmuseums krönen mittlerweile zwei Ereignisse: die Verleihung der Röntgenplakette an Wissenschaftler im Frühjahr und die Verleihung des Physikpreises im Herbst. Die Preisverleihung fand in Anwesenheit des stellvertretenden Bürgermeisters der Stadt Remscheid und eines Vertreters der Arbeitgeberverbände Wuppertal/Solingen/Remscheid statt. Die finanzielle Unterstützung durch die Arbeitgeberverbände garantiert eine dem Stellenwert des Preises angemessene Ausstattung. Der erste Preis ist mit 1500,- DM, der zweite mit 1000,- DM und der dritte mit 750,- DM dotiert.

Die musikalische Gestaltung, Grußworte aus der Politik und der Uni-Wuppertal sowie das zentrale Referat des Dekans des Fachbereiches Physik Hr. Prof. Paul geben der Verleihung einen feierlichen Rahmen. Herr Prof. Paul referierte zum Thema "Messgeräte am Ende des 19. Jahrhunderts im Gegensatz zu Messgeräten im Jahre 2000". Er begann seinen Vortrag mit seinem Motto: "Physik ist interessant und macht Spaß". Neben einer Darstellung verschiedener Messverfahren und -geräte schloss er mit drei aktuellen Projekten, an denen die Uni-Wuppertal beteiligt ist: Das Projekt "Christa", mit dem man die Ozonverteilung in der Atmosspähre untersucht; das Neutrino-Projekt am Südpol zum Nachweise dieser Elementarteilchen und ein Projekt zur Messung hochenergetischer Gamma-Strahlung, das sich im Aufbau befindet und Schulen als Standorte der Messgeräte beteiligen will.

Der Direktor des Röntgenmuseums Ullrich Henning führte die Preisverleihung durch.
Buchpreise gingen an Burkard Kretschmann und Jörg Schwöbel sowie an Dimitrij Barski, Nikita Gerdt und Marc Schuster.
Der Sonderpreis zur Förderung des weiblichen naturwisschenschaftlichen Nachwuchses ging an Karin Brücher (Jgst 13) vom Nicolas-Ehler-Gymnasium in Velbert mit einer Arbeit zum Thema "Gasentladungen".
Der erste Preis ging ebenfalls an Karin Brücher vom Nicolas-Ehler-Gymnasium in Velbert, der zweite Preis wurde in diesem Jahr nicht verteilt.


Der dritte Preis ging an Marcel Hellmann und Vincent Peikert vom Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium für ihre Arbeit zum Thema "Elektronenbewegungen" und an an die Schüler Koch und Mann vom Gymnasium Am Kothen mit einer Arbeit zum Thema "Laserlicht".